Beim Krafttraining gibt es verschiedene Trainingsmethoden. Diese können sich auch auf die Bewegungsausführung beziehen. So können Bewegungen beim Krafttraining vollständig (full range of motion) oder nur in Teilen (partial reps) ausgeführt werden.
Was genau hinter der Trainingsmethode Partial Reps steckt, erfährst Du hier.
Es ist bekannt, dass es empfohlen wird, Bewegungen beim Krafttraining immer vollständig auszuführen und damit die gesamte Bewegungsamplitude eines Muskels zu nutzen.
Die volle Bewegungsausführung beim Krafttraining ähnelt dann der Ausführung der Muskeln im Alltag, wodurch ein effektiver Muskelaufbau gefördert wird. Außerdem werden so mögliche Dysbalancen der Muskeln vermieden und die Beweglichkeit der Muskeln gefördert.
Es kann beim Krafttraining jedoch auch sinnvoll sein, Teilwiederholungen einer Bewegung auszuführen. Die zugehörige Trainingsform wird Partial Reps genannt.
Ist bei einem Satz die Wiederholung einer gesamten Bewegungsamplitude nicht mehr möglich, werden Wiederholungen mit nur einem Teil der möglichen Bewegungsamplitude ausgeführt.
Durch die Anwendung von Partial Reps können oftmals höhere Gewichte bewegt werden, als beim Ausführen einer vollen Bewegungsamplitude. Dadurch wirkt ein spezifischer Reiz auf das Nerven- und Muskelsystem, welcher einen effektiveren Muskelaufbau begünstigen kann. Bisher gibt es zur Effizienz von Partial Reps jedoch keine eindeutigen Forschungsergebnisse.
Werden Partial Reps korrekt ausgeführt, besteht kein erhöhtes Verletzungsrisiko gegenüber der vollen Ausführung einer Bewegungsamplitude. Dennoch besteht das Risiko einer Überbelastung der Muskulatur. Daher sollte auf Warnsignale des Körpers geachtet werden.