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Bereich: Physiologie

Eine auxotone Kontraktion bedeutet, dass sich bei einer Kontraktion gleichzeitig die Länge und die Spannung des Muskels ändern.

Die weitaus meisten Kontraktionen beim Menschen sind auxoton.

Eine auxotone Kontraktion tritt auf, wenn ein Muskel sich zusammenzieht, aber dabei ein Gewicht oder eine externe Kraft überwinden muss, wodurch der Muskel die Länge verändert und gleichzeitig eine konstante oder zunehmend größere Spannung aufrechterhält.

Beispiel für eine auxotone Kontraktion:

Ein häufiges Beispiel für eine auxotone Kontraktion ist das Heben eines Gewichts im freien Training (z. B. beim Bizepscurl). Während der Bizeps anfangs während der Bewegung Spannung aufbaut (konzentrische Phase), verändert sich seine Länge – der Muskel wird kürzer, während er gegen das Gewicht arbeitet. In der exzentrischen Phase, wenn der Muskel das Gewicht kontrolliert nach unten absenkt, wird der Muskel gedehnt, während die Spannung weiterhin aufrechterhalten wird.

Weitere Muskelkontraktionen:

  • Isotonische Kontraktion: Der Muskel verkürzt sich bei konstanter Spannung, wie bei der konzentrischen Phase des Heben eines Gewichts.
  • Isometrische Kontraktion: Der Muskel entwickelt Spannung, aber seine Länge bleibt konstant, z. B. bei einer Plank-Position.
  • Isokinetische Kontraktion: Hier wird die Bewegung mit konstanter Geschwindigkeit durchgeführt, was in speziellen Maschinen vorkommt.

Insgesamt ist die auxotone Kontraktion wichtig, weil sie sowohl den Muskelaufbau als auch die Muskelkraft fördert, da sowohl die Spannung als auch die Länge des Muskels in verschiedenen Bewegungsbereichen verändert werden.

 

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