Was hat es mit der biologischen Adaption auf sich?
Und welche Bedeutung hat Adaption für das Training?
Alles Wichtige, was es zu biologischer Adaption zu wissen gibt, erfährst Du hier.
Unter der biologischen Adaption wird ein Anpassungsmechanismus an veränderte äußere oder innere Umstände des menschlichen Körpers verstanden. Die Adaption des Körpers kann sowohl bei Organen als auch bei Funktionssystemen stattfinden.
So reagiert der Körper beispielsweise bei jeder sportlichen Belastung mit einer Adaption, damit er für das nächste Mal auf die veränderten Umstände besser vorbereitet ist.
Die biologische Adpation ist eine wichtige Fähigkeit des menschlichen Körpers. Durch sie kann der Mensch seine Gesundheit erhalten, sich an neue Lebensumstände anpassen und seine Leistungsfähigkeit steigern.
Diese Fähigkeit der Anpassung hat auf alle Bereiche des Lebens Einfluss.
Die biologische Adaption lässt sich in zwei Hauptformen unterteilen. So wurde der biologischen Anpassungsfähigkeit bereits in der Evolution eine große Bedeutung zugeschrieben und wird genetische Adaption genannt.
Die Anpassungsfähigkeit, die einem Einzelnen aufgrund seines genetischen Materials zur Verfügung steht, wird hingegen extragenetische Adaption genannt.
Die Adaption lässt sich in drei grundlegende Phasen unterteilen:
Diese Zunahme an Belastungstoleranz ist jedoch zeitlich limitiert. Daher müssen die jeweiligen Systeme immer wieder von neuem gefordert werden, wenn die Leistungsfähigkeit erhalten bleiben soll. Ansonsten geht die Leistungsfähigkeit wieder auf ihr Ausgangsstadium zurück.
Soll es zu einer dauerhaften Leistungssteigerung kommen, muss die Belastung entsprechend phasenweise immer wieder erhöht werden.
Generell gilt bei der Adaption, dass der gesamte menschliche Körper und damit alle Organsysteme in der Lage ist, sich an neue Gegebenheiten oder Belastungen anzupassen.
Je nachdem, welche Art von Belastung vorliegt, wie lange diese dauert und wie intensiv sie ist, werden die entsprechenden Systeme im Körper angesprochen.
Die Fähigkeit sich an neue Belastungsreize anzupassen ist das Ziel eines jeden Trainings. Nur so kann beim Sport eine Verbesserung des Leistungsniveaus erreicht werden.
Der Trainierende muss immer wieder über das Ausgangsniveau hinaus trainieren, um eine neue optimierte Adaption zu veranlassen.
Ein Beispiel wäre das Krafttraining, bei welchem phasenweise die Belastung gesteigert wird, indem die Gewichte erhöht werden.
Beim Training kommt es zu zwei Formen der Adaption: der kurzfristigen Adaption und der langfristigen.
Die kurzfristige zeigt sich direkt beim Training: Beispielsweise wird beim Lauftraining der Puls und die Atmung gesteigert.
Findet jedoch eine langfristige Anpassung durch regelmäßiges Ausdauertraining statt, so wird die Ruheherzschlagfrequenz gesenkt.