Blaue Flecken kennt jeder. Doch wie entstehen sie eigentlich? Und welche Maßnahmen sind bei blauen Flecken sinnvoll?
Erfahre, wie blaue Flecken entstehen, welche Arten es gibt und wie Du sie richtig behandelst. Tipps zum Umgang mit Blutverdünnern und wann ärztliche Hilfe nötig ist.
Mit „blauer Fleck“ oder „Hämatom“ wird ein Blutaustritt aus verletzten Blutgefäßen im Körpergewebe oder eine Ansammlung an Blut in einer Körperhöhle bezeichnet.
Blaue Flecken entstehen meist durch eine starke Einwirkung von außen, beispielsweise durch einen Sturz, Schlag, Stoß oder etwa nach einer Operation.
Lediglich bei der Bluterkrankung Hämophilie treten sie ohne direktes Trauma auf. Hämatome können schmerzhaft sein oder stark anschwellen.
Im Normalfall verschwinden blaue Flecken nach etwa 2 bis 3 Wochen von alleine wieder. Die Heilung wird durch einen Farbverlauf begleitet. Diese entstehen, da der Körper Blutrückstände abbaut.
Die unterschiedlichen Phasen entlang der Heilung reichen von rot, dunkelrot-blau, zu braun-schwarz und dunkelgrün, bis hin zu gelb-braun.
Blaue Flecken können an verschiedenen Stellen am Körper auftreten und werden danach auch unterschieden:
Blaue Flecken können durch Blutverdünner, wie etwa ASS, begünstigt werden. Sie setzen die Blutgerinnung herab und sorgen so für ein schnelleres Fließen des Blutes.
Tritt jedoch ein Trauma ein, wie etwa eine Gewalteinwirkung von außen, kann dies die Entstehung von blauen Flecken begünstigen:
Die Gefäße können aufgrund der herabgesetzten Gerinnungsfähigkeit nicht schnell verschlossen werden, so dass Flüssigkeiten in das umliegende Gewebe fließen können.
Wie sollte man bei blauen Flecken vorgehen? Es ist immer ratsam, die Schwellung einzugrenzen, indem man die betroffene Stelle schnell kühlt.
Außerdem sollte man die betroffene Körperstelle ruhen lassen, also beispielsweise das Bein hochlegen, sollte man es sich gestoßen haben.
Sollte ein blauer Fleck jedoch stark anschwellen, sollte man sich ärztlichen Rat einholen.