Redaktionelle Richtlinien Warum du uns vertrauen kannst

Du denkst über eine Trainerausbildung nach und stolperst über zwei Begriffe, die scheinbar dasselbe meinen, aber ganz verschiedene Richtungen einschlagen: Fitnesstrainer und Personal Trainer.

Klingt beides sportlich. Klingt beides nach Gym. Aber: Das eine ist der solide Allrounder – das andere eher die Königsklasse.

Sowohl Fitness- als auch Personal-Trainer betreuen Menschen beim Erreichen ihrer Fitness- und Gesundheitsziele – dennoch gibt es zwischen den beiden Berufsgruppen einige Unterschiede.

Fitnesstrainer

Der Fitnesstrainer arbeitet klassischerweise in einem Fitnessstudio oder einer ähnlichen Einrichtung. Diese Tätigkeit wird in aller Regel innerhalb eines Angestelltenverhältnisses ausgeübt.

Die Schwerpunkte des Fitnesstrainer Berufes bilden vor allem die Einweisung an Fitnessgeräten, Durchführung sowie Auswertung verschiedener Testprozeduren und der Verkauf von Mitgliedschaften. Hierbei unterliegt der angestellte Fitnesstrainer im Allgemeinen der jeweiligen Philosophie des Unternehmens. Er befolgt also die Anweisungen des Studiobetreibers, trägt aber auch kein unternehmerisches Risiko. Um diesem Anforderungsprofil gerecht zu werden ist es wichtig eine fundierte Ausbildung zu absolvieren, wie z.B. eine Fitnesstrainer B-Lizenz oder einer Fitnesstrainer A-Lizenz.

Was du lernst:

  • Grundlagen der Trainingslehre
  • Anatomie & Physiologie
  • Geräte- und Freihanteltraining
  • Stundenaufbau für Gruppen
  • Grundzüge von Ernährung
  • Basiswissen Kommunikation & Motivation

 

Überblick zum Fitnesstrainer

Typisches Einsatzgebiet:
Fitnessstudio, Kursraum, Trainingsfläche.

Kundschaft:
Alle. Wirklich alle. Vom blutigen Anfänger bis zum Hobbysportler.

Ziel:
Menschen an Bewegung heranführen, Übungen zeigen, motivieren, Trainingspläne schreiben – ohne dass du jeden einzeln an die Hand nimmst.

Personal Trainer

Personal-Trainer sind normalerweise selbstständig tätig, d.h., sie tragen somit auch das volle unternehmerische Risiko für alle getroffenen Entscheidungen. Kaufmännische oder werbetechnische Maßnahmen müssen vom Personal-Trainer selbst durchgeführt werden, was eine solide Grundausbildung in diesen Bereichen voraussetzt.

Auch der Personal-Trainer unterweist seine Klienten in der Durchführung verschiedener Übungen, jedoch handelt es sich hierbei oftmals um Übungen mit Kleingeräten (Theraband, Ball usw.) oder um Übungen mit dem eigenen Körpergewicht. Je nach Unternehmensphilosophie findet das Personal-Training in eigenen Räumlichkeiten, bei dem Kunden zuhause oder an öffentlichen Orten (Sportstätten, Wald usw.) statt. All diese Punkte unterscheiden sich von der Tätigkeit eines angestellten Fitnesstrainers und sollten im Vorfeld bedacht werden.

Alle notwendigen Kenntnisse in den oben genannten Bereichen erhalten Sie durch den Abschluss einer Personal Trainer Ausbildung.

 

Was du lernst (zusätzlich zur Fitnesstrainer-Basis):

  • Individuelle Leistungsdiagnostik
  • Persönlichkeitsorientierte Trainingsgestaltung
  • Zielgruppenarbeit (z. B. Reha, Senioren, Business-Clients)
  • Coaching-Elemente & Gesprächsführung
  • Businesswissen & Selbstvermarktung
  • Umgang mit High-Expectations

 

Überblick zum Personal Trainer

Typisches Einsatzgebiet:
Eins-zu-eins. Outdoor. Zuhause. Online. Exklusivstudio.

Kundschaft:
Menschen, die individuelle Betreuung wollen – und dafür zahlen.

Ziel:
Ganzheitliche, maßgeschneiderte Begleitung. Körperlich. Mental. Organisatorisch.

Was ist besser? Fitnesstrainer oder Personal Trainer?

Falsche Frage.

Richtige Frage: Was passt zu dir?

 

Bereich Fitnesstrainer Personal Trainer
Zielgruppe Breite Masse Einzelpersonen
Arbeitsort Fitnessstudios, Kurse flexibel: auch zu Hause, Outdoor, Online
Trainingsform Gruppen, Geräte, freie Fläche individuell, maßgeschneidert
Komplexität Mittel Hoch
Selbstständigkeit optional häufig
Einkommen eher konstant, aber geringer potenziell hoch, aber schwankend
Soft Skills Gruppenleitung, Technik Coaching, Psychologie, Marketing
Voraussetzung meist Fitnesstrainer C- oder B-Lizenz meist Fitnesstrainer B-Lizenz + Zusatzausbildung

 

Bereich

Fitnesstrainer

Personal Trainer

Zielgruppe

Breite Masse

Einzelpersonen

Arbeitsort

Fitnessstudios, Kurse

flexibel: auch zu Hause, Outdoor, Online

Trainingsform

Gruppen, Geräte, freie Fläche

individuell, maßgeschneidert

Komplexität

Mittel

Hoch

Selbstständigkeit

optional

häufig

Einkommen

eher konstant, aber geringer

potenziell hoch, aber schwankend

Soft Skills

Gruppenleitung, Technik

Coaching, Psychologie, Marketing

Voraussetzung

meist Fitnesstrainer C- oder B-Lizenz

meist Fitnesstrainer B-Lizenz + Zusatzausbildung

Fazit

Wenn du gerade einsteigst und das Fitnessstudio dein zweites Wohnzimmer ist, ist die Fitnesstrainer-Ausbildung dein Startblock.

Wenn du tiefer gehen willst – in den Mensch, nicht nur in den Muskel – dann ist die Personal Trainer Ausbildung dein nächster Schritt.

Beides hat seinen Wert.
Beides ist sinnvoll.

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