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Bereich: Nährstoffe

Fruchtzucker - Nährstoffe in der Ernährung

Fruchtzucker (Fructose) ist ein natürlich vorkommendes Monosaccharid, das als süßester aller natürlichen Zucker gilt und hauptsächlich in Früchten, Honig und einigen Gemüsesorten zu finden ist. Chemisch handelt es sich um eine Ketohexose, die im Gegensatz zur Glucose insulinunabhängig verstoffwechselt wird und primär in der Leber abgebaut wird, wo sie zu Glucose, Glycogen oder Fettsäuren umgewandelt werden kann. Während Fruchtzucker in seiner natürlichen Form zusammen mit Ballaststoffen, Vitaminen und sekundären Pflanzenstoffen in Obst als unbedenklich gilt, kann der isolierte Konsum größerer Mengen, etwa durch Süßgetränke mit Maissirup oder verarbeitete Lebensmittel, gesundheitliche Probleme verursachen. Übermäßiger Fructosekonsum wird mit der Entstehung von Leberverfettung, Insulinresistenz und metabolischem Syndrom in Verbindung gebracht, da die Leber bei hoher Fructosezufuhr überfordert werden kann. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt daher, den Konsum freier Zucker, einschließlich zugesetzter Fructose, auf weniger als 10% der täglichen Energiezufuhr zu begrenzen.
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