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Costae - Anatomie des passiven Bewegungsapparats

Costae bezeichnet die lateinische Bezeichnung für die Rippen, die als gebogene Knochenstäbe den Brustkorb (Thorax) bilden und sowohl Schutz- als auch Atemfunktionen erfüllen. Der Mensch besitzt normalerweise 12 Rippenpaare, die sich in echte Rippen (Costae verae, 1.-7. Rippenpaar), die direkt mit dem Brustbein verbunden sind, falsche Rippen (Costae spuriae, 8.-10. Rippenpaar), die indirekt über Rippenknorpel verbunden sind, und freie Rippen (Costae fluctuantes, 11.-12. Rippenpaar) unterteilen, die keine Verbindung zum Brustbein haben. Die Rippen sind über Gelenke mit den Brustwirbeln verbunden und ermöglichen durch ihre Beweglichkeit die Atemmechanik, indem sie sich bei der Einatmung heben und den Brustkorb erweitern. Im Sport- und Trainingsbereich sind die Costae relevant für die Atemtechnik, da eine korrekte Rippenatmung die Sauerstoffaufnahme optimiert und die Rumpfstabilität unterstützt. Verletzungen der Rippen, wie Prellungen oder Brüche, können durch Stürze oder direkte Krafteinwirkung entstehen und erfordern aufgrund der wichtigen Schutzfunktion für Herz und Lunge besondere Aufmerksamkeit.
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