: Die Abwärmphase ist kein netter Abschluss, sondern ein wichtiger Teil des Trainingsprozesses.
Entdecke die Bedeutung des Cool Downs nach dem Sport. Erfahre, wie du durch langsames Herunterfahren von Belastung und gezielte Dehnübungen Muskelregeneration und Entspannung förderst und Verletzungen vorbeugst.
Als Cool Down wird die Abwärmphase nach dem Sport bzw. einer Trainingseinheit beschrieben.
Typische Elemente:
Das Cool Down lässt sich in zwei Phasen unterteilen. Die erste Phase ist eine aktive Erholungsphase. Hier sollen vor allem Herz-Kreislauf-Aktivitäten gesenkt werden. Die Belastungsintensität und der Bewegungsradius werden verringert und die Koordination reduziert.
In der zweiten Phase des Cool Downs sollen vor allem die Muskeln regeneriert und die Psyche entspannt werden. Hier werden muskuläre Dysbalancen ausgeglichen und durch lockernde Bewegungen Stoffwechselendprodukte wie Laktat abtransportiert.
Für den Körper ist ein Cool Down sehr wichtig. Während des Trainings kommt der Körper nicht selten in einen Zustand der Höchstleistung und hoher Beanspruchung.
Wird das Tempo und die Belastungsintensität langsam heruntergefahren, kann der Körper sich besser erholen.
Würde man das Training einfach stoppen, wäre es für den Körper eine Art Vollbremsung und damit eine erneute Belastung. Durch Dehnübungen kann man zudem Verkürzungen der Muskeln vorbeugen.
Lediglich beim Krafttraining sollte auf intensive Dehnübungen als Cool Down verzichtet werden, da Heilungsprozesse sonst hinausgezögert werden.
Auch ein Cool Down kann individuell und spezifisch auf das Training angepasst werden. Wichtige Bestandteile des Cool Downs sind Dehnübungen für den ganzen Körper und Ausfallschritte.
Auch die Atmung sollte nicht zu kurz kommen. Hier werden lange und tiefe Atemzüge empfohlen. Intensives Stretching sollte eher vermieden werden.
Dauer: Je nach Intensität des Trainings 5 bis 15 Minuten – mehr ist oft nicht nötig.
Auslaufen, runterfahren, durchatmen – Cool Down lohnt sich!