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Bereich: Erkrankungen

Adipositas - Ernährung und Erkrankungen

Unter Adipositas versteht man eine Ernährungs- und Stoffwechselerkrankung die mit starkem Übergewicht einhergeht und als gesundheitlich bedenklich einzustufen ist. Dieses Übergewicht ist auf einen über das normale Maß hinausgehenden Körperfettanteil zurückzuführen. Nach der WHO -Definition liegt eine Adipositas vor, wenn ein Körpermasseindex ( BMI ) von 30 und höher vorliegt. Die Adipositas wird in drei Schweregrade unterschieden (Grad I, II und III ). Der BMI alleine gibt keinen ausreichenden Hinweis auf ein erhöhtes Risiko einer Herz-Kreislauf-Erkrankung. Viel wichtiger ist das sog. Fettverteilungsmuster. Als besonders nachteilig werden Fettdepots im Bauchraum und an den inneren Organen (sogenannter „Apfeltyp“) angesehen. Dieses „viszerale Fettgewebe“ ist in der Lage den Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel besonders negativ zu beeinflussen und gilt als wesentlicher Faktor bei der Entstehung des metabolischen Syndroms und eines Diabetes. Die hüft- und oberschenkelbetonte Fettverteilung (sogenannter „Birnentyp“) gilt in diesem Zusammenhang als risikoärmer. Ein einfaches Mittel die Fettverteilung zu bestimmen ist die Messung des Bauchumfangs. Gemessen wird dieser zwischen dem unteren Rippenbogen und der Oberkante des Hüftknochens. Ein erhöhter Bauchumfang liegt bei Männern ab 94 und bei Frauen ab 80 Zentimetern vor. Ein erhöhtes Risiko bei Männern ab 102 Zentimetern, bei Frauen ab 88 Zentimetern.
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