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Ulnare Abduktion - Anatomische Grundbegriffe

Ulnare Abduktion bezeichnet eine Bewegung im Handgelenk, bei der die Hand zur Kleinfingerseite hin (in Richtung der Elle/Ulna) abgewinkelt wird, wodurch sich der Winkel zwischen Unterarm und Hand auf der ulnaren Seite verkleinert. Diese Bewegung erfolgt in der Frontalebene und ist das Gegenteil der radialen Abduktion (Bewegung zur Daumenseite hin). Der normale Bewegungsumfang der ulnaren Abduktion beträgt etwa 30-45 Grad und wird durch die anatomischen Strukturen des Handgelenks, insbesondere die Gelenkflächen zwischen den Handwurzelknochen und dem distalen Radius sowie der Ulna, begrenzt. Im Sport- und Trainingsbereich ist die ulnare Abduktion besonders relevant bei Sportarten mit Schlägern oder Wurfbewegungen, wo sie zur Kraftübertragung und Präzision beiträgt. Eine eingeschränkte ulnare Abduktion kann auf Verletzungen, Arthrose oder muskuläre Dysbalancen hinweisen und sollte in der Bewegungsanalyse und Rehabilitation berücksichtigt werden. Die Bewegung wird hauptsächlich durch den Musculus flexor carpi ulnaris und den Musculus extensor carpi ulnaris ermöglicht.
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