Ernährungs-Lexikon

 

 

 

Darmflora

Unter der Darmflora versteht man die im Darm von Menschen und Tieren lebenden Mikroorganismen, wie Darmbakterien und Darmpilze. Insgesamt sind es im menschlichen Darm mehr als 1014 Mirkoorganismen. Die Darmflora ist bei jedem Menschen verschieden und unterscheidet sich zudem auch in den einzelnen Darmabschnitten. Der Dickdarm ist besonders dicht mit Bakterien besiedelt, die beispielsweise dem Abbau löslicher Ballaststoffe dienen, vor Krankheitserregern schützen oder an der Herstellung bestimmter Vitamine, wie beispielsweise Vitamin K, beteiligt sind.

Die Zusammensetzung der Darmflora ist von zahlreichen Faktoren, wie Beschaffenheit der Darmschleimhaut, Stress, Ernährung und Medikamente, abhängig. Mit Hilfe von Probiotika und Prebiotika kann die Darmflora des Menschen beeinflusst und dadurch Wohlbefinden und Gesundheit gefördert werden.

Wird die Darmflora geschädigt, ist das gesamte Immunsystem geschwächt. Ein geschwächtes Immunsystem kann die Heilungsprozesse im Körper nicht mehr optimal unterstützen. Die Wirkung kann letztlich eine Schwächung aller Körperfunktionen sein.

Um das Immunsystem nach einer Schwächung wieder zu stabilisieren, sollten Maßnahmen ergriffen werden, die den Darm von alten Medikamentenrückständen und anderen Ablagerungen befreien und die Darmflora gezielt wieder aufbauen. Zu diesen Maßnahmen zählt die Darmsanierung.

Eine Darmsanierung beinhaltet die Reinigung des Verdauungsbereiches sowie den stabilen Aufbau einer gesunden Darmflora. Hierzu werden natürliche Darmbakterien in großen Mengen zugeführt, die ein optimales Funktionieren der Darmflora gewährleisten.

Ein gesunder Darm ist in der Lage, sich selbst zu regulieren. Er kann somit kurzzeitige belastende und störende Einwirkungen ausgleichen. Belastungen die über einen langen Zeitraum anhalten, führen jedoch zwangsläufig zu einem Ungleichgewicht der Darmflora.

Erste Anzeichen sollten beachtet werden

Um zu erkennen, ob die Darmflora ernsthaft gestört ist, sollten folgende Anzeichen beachtet werden: Blähungen und Aufstoßen, häufiger Durchfall, Verstopfung, schmieriger oder übel riechender Stuhl sind ebenso Anzeichen für eine gestörte Darmflora, wie Darmkrämpfe oder Koliken. In diesen Fällen sollte dringend über eine Darmsanierung nachgedacht werden.

Maßnahmen zur Wiederherstellung einer gesunden Darmflora

Die Darmflora hat einen eminent hohen Stellenwert in Bezug auf unsere Gesundheit, daher sollte sie entsprechend gepflegt werden

Schon eine ballaststoffreiche Ernährung und die Reduzierung tierischer Fette und Eiweiße sind sehr hilfreich. Zudem sollte der Zuckerkonsum auf ein Minimum beschränkt werden, da jeder Zucker ein extremer Säurebildner ist und somit ein ideales Milieu für aggressive Bakterien und Pilze bereitet.
Für den stabilen Aufbau einer gestörten Darmflora benötigt der Körper naturgemäß etwas Zeit. Je nach Schwere der Störung sollte ein Zeitraum von 3 bis 6 Monaten eingeplant werden.

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