Fitness-Lexikon

 

 

 

Illium

Darmbein

1. Was versteht man unter Illium/Darmbein?
Der Begriff “Os Illium” stammt aus dem Lateinischen und steht für das Darmbein. Jedoch ist auch die Kurzform “Illium” gebräuchlich.

Das Illium ist ein Beckenknochen und zählt zu den sogenannten “platten Knochen”. Unter platten Knochen versteht man Knochen, welche eher flächenartig sind, eine geringe Dicke aufweisen und innere Organe mechanisch schützen.

2. Illium beim Menschen
Neben dem Illium finden sich im Becken beim Menschen der Darmbeinkamm, der Darmbeinstachel, das Acetabulum, das Sitzbein sowie das Schambein. Das Illium findet sich beiderseits im oberen Teil des Beckens.

Anatomische Einordnung des Illiums
Das Illium verbreitet sich im oberen Teil schaufelartig zur Darmbeinschaufel. Daher ist auch der Begriff “Beckenschaufel” geläufig.Der äußere Teil der Darmbeinschaufel bildet den Beginn des musculus gluteus maximus.

An der Innenseite der Darmbeinschaufel ist der Linea arcuata, bzw. Knochenkamm zu erkennen.

Der Knochenkamm führt zu der Gelenkfläche Facies auricularis, welche von der Form einem menschlichen Ohr ähnelt. Zusammen mit dem Kreuzbein bildet die Gelenkfläche das Iliosakralgelenk.

Der freie Teil der Darmbeinschaufel wird als Crista iliaca, bzw. Beckenkamm bezeichnet.
Der Beckenkamm wiederum verläuft in Spina iliaca ventrales, bzw. dem Darmbeinstachel.
Der Darmbeinstachel hat in der Therapie eine besondere Bedeutung.

Der Darmsteinstachel ist tastbar und und bildet daher einen wichtigen Orientierungspunkt, um beispielsweise die Leistenregion zu lokalisieren. Zudem ist der Darmbeinstachel ein Ansatzpunkt für das Leistenband und für viele Muskeln.

Auf den Darmbeinstachel folgen nach unten die zwei Knochenvorsprünge Tuberculum iliacum und Eminentia iliopubica.

DIe Darmbeinsäule bildet den unteren Teil des Illiums. Die Darmbeinsäule ist Teil der “Hüftgelenkspfanne”. Weitere Teile dieser sind Sitzbein und Schambein.

3. Illium bei anderen Säugetieren
Auch bei anderen Säugetieren ist das Illium vorhanden. Es gibt jedoch kleine antomische Unterschiede.

So zeigt das Illium bei vierfüßigen Säugetieren aufgrund der Körperhaltung beispielsweise nach oben-vorn. Es gibt zudem einen Kreuzbeinhöcker am Illium, welcher zur Wirbelsäule zeigt, sowie einen Hüfthöcker, welcher nach außen zeigt.



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